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Allgemein

Next-Gen Firewall vs. klassische Firewall

By 20. Oktober 2025No Comments5 min Lesezeit

Next-Gen Firewall vs. klassische Firewall: Was lohnt sich 2025?

Die Anforderungen an Netzwerksicherheit verändern sich rasant. Immer mehr Unternehmen nutzen Cloud-Dienste, hybride IT-Strukturen und mobile Arbeitsplätze. Gleichzeitig werden Angriffe gezielter, automatisierter und schwerer zu erkennen.

In dieser neuen Realität stoßen klassische Firewalls an ihre Grenzen. Moderne Next-Generation Firewalls, kurz NGFW, versprechen eine deutlich umfassendere Sicherheit. Doch lohnt sich der Umstieg wirklich? Der folgende Vergleich zeigt, welche Unterschiede entscheidend sind und wann sich eine Next-Gen Firewall 2025 für Unternehmen auszahlt.

NextGen FirewallWas eine klassische Firewall kann

Klassische Firewalls schützen Netzwerke, indem sie Datenverkehr nach festen Regeln filtern. Sie prüfen IP-Adressen, Ports und Protokolle und entscheiden, ob eine Verbindung erlaubt oder blockiert wird.

Diese Art des Schutzes ist zuverlässig und leistungsstark, solange das Netzwerk klar abgegrenzt ist. In vielen Fällen bildet sie den äußeren Schutzwall zwischen Internet und internem Firmennetz.

Allerdings arbeitet eine klassische Firewall rein technisch. Sie erkennt nicht, welche Anwendungen oder Benutzer hinter einer Verbindung stecken. Auch verschlüsselter Datenverkehr bleibt oft unerkannt. In einer modernen IT-Landschaft, in der Cloud-Dienste und mobile Endgeräte dominieren, ist das zu wenig.

Was eine Next-Gen Firewall anders macht

Eine Next-Generation Firewall geht deutlich weiter. Sie kombiniert die klassischen Filterfunktionen mit zusätzlichen Sicherheitsmechanismen, die auf Inhalte, Anwendungen und Benutzerverhalten reagieren.

Eine NGFW analysiert den gesamten Datenstrom bis in die Anwendungsebene. Sie erkennt, ob eine Verbindung zu einem legitimen Cloud-Dienst gehört oder ob Schadsoftware versucht, sich zu tarnen. Auch verschlüsselte Datenpakete können überprüft werden, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen.

Viele Systeme verfügen über integrierte Intrusion-Prevention-Funktionen, Sandboxing und Verbindungen zu Bedrohungsdatenbanken. Dadurch kann eine Next-Gen Firewall Angriffe erkennen, bevor sie Schaden anrichten. Sie lernt kontinuierlich dazu und passt Sicherheitsregeln dynamisch an.

Die wichtigsten Unterschiede im Überblick

Um den Unterschied deutlich zu machen, hilft ein direkter Vergleich:

KriteriumKlassische FirewallNext-Gen Firewall
FilterungIP, Port, ProtokollAnwendungen, Benutzer, Inhalte
Erkennung von AngriffenEingeschränktTiefenanalyse mit Intrusion Prevention
Verschlüsselter TrafficMeist unkontrolliertSSL-Inspection möglich
AnwendungssteuerungKeineDetaillierte App-Kontrolle
BedrohungsanalyseKeineIntegration mit Threat Intelligence
VerwaltungManuellTeilweise automatisiert und cloudbasiert

Eine klassische Firewall erkennt, dass eine Verbindung auf Port 443 läuft. Eine Next-Gen Firewall erkennt, dass ein Mitarbeiter gerade eine Datei über Dropbox hochlädt und bewertet, ob das erlaubt oder riskant ist.

Die Vorteile einer Next-Gen Firewall

Eine Next-Generation Firewall bietet Unternehmen deutlich mehr Transparenz und Kontrolle über ihr Netzwerk. Sie schützt nicht nur vor bekannten Angriffen, sondern erkennt auch neue Bedrohungen, die klassische Systeme übersehen.

Mehr Sicherheit: Durch Deep Packet Inspection und Echtzeitanalyse lassen sich Angriffe früh erkennen und automatisch blockieren.

Bessere Kontrolle: Administratoren sehen, welche Anwendungen genutzt werden, wer auf welche Systeme zugreift und wo sich mögliche Risiken befinden.

Zentralisierte Verwaltung: Viele NGFWs lassen sich über eine Cloud-Konsole steuern, was die Administration vereinfacht.

Zukunftssicherheit: Regelmäßige Updates, automatisierte Signaturen und KI-gestützte Analysefunktionen halten den Schutz aktuell.

Transparenz und Reporting: Detaillierte Berichte helfen, Richtlinien zu optimieren und Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

Was Unternehmen beachten sollten

Next-Gen Firewalls sind leistungsfähig, aber auch anspruchsvoll in der Einrichtung. Die erweiterten Funktionen erfordern eine saubere Planung und ein gutes Verständnis der eigenen IT-Struktur.

Hinzu kommt, dass Deep Packet Inspection mehr Rechenleistung benötigt. Je nach Datenvolumen kann zusätzliche Hardware oder Bandbreite erforderlich sein. Auch die Lizenzkosten sind höher, weil viele Funktionen cloudbasiert abgerechnet werden.

Trotzdem lohnt sich der Umstieg für viele Unternehmen, denn die Vorteile überwiegen deutlich, sobald Cloud-Dienste, Remote-Arbeit oder sensible Daten im Spiel sind. Eine gut konfigurierte NGFW kann Sicherheitsvorfälle verhindern, die sonst enorme Kosten verursachen würden.

Welche Lösung sich 2025 lohnt

Klassische Firewalls erfüllen weiterhin ihren Zweck in einfachen, statischen Netzwerken. Wer jedoch mehrere Standorte, Homeoffice-Arbeitsplätze oder Cloud-Anwendungen betreibt, kommt um eine Next-Gen Firewall kaum noch herum.

Der Umstieg bedeutet nicht zwingend, dass die alte Lösung abgeschafft werden muss. Viele Unternehmen kombinieren beides: Eine klassische Firewall als äußere Schutzschicht und eine Next-Gen Firewall für tiefere Analyse und zentrale Steuerung.

Entscheidend ist, dass die Lösung zur IT-Strategie passt. Wer seine Infrastruktur regelmäßig prüft und Sicherheitsrichtlinien aktuell hält, erzielt den besten Schutz – unabhängig vom Typ.

Managed Firewall Services als Alternative

Viele mittelständische Unternehmen möchten den Sicherheitsgewinn moderner Firewalls nutzen, ohne selbst in Hardware, Schulungen und Monitoring zu investieren.

Managed Firewall Services bieten hier eine attraktive Lösung. Der IT-Dienstleister übernimmt Einrichtung, Überwachung und Pflege. Angriffe werden rund um die Uhr erkannt und abgewehrt. Updates und Bedrohungsanalysen erfolgen automatisch, während das Unternehmen sich auf den eigentlichen Geschäftsbetrieb konzentriert.

druckerfachmann.de bietet solche Services an und sorgt dafür, dass Firewalls stets optimal konfiguriert und aktuell sind. So bleibt die IT sicher, ohne dass zusätzliche interne Ressourcen gebunden werden.

Fazit

Next-Gen Firewalls sind kein Zukunftsthema, sondern schon heute Standard in modernen IT-Umgebungen. Sie erkennen Bedrohungen, bevor sie Schaden anrichten, und bieten einen Überblick über alle Aktivitäten im Netzwerk.

Für Unternehmen, die ihre Infrastruktur 2025 sicher und flexibel gestalten wollen, lohnt sich der Einsatz in jedem Fall. Wer den Betrieb nicht selbst übernehmen möchte, findet in einem Managed Firewall Service die passende Lösung.

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